Geschichte der Pfarrkirche St. Veit Geislingen a.K.
1359
Erwähnung einer Heiligenpflege in Geislingen, ihr Bestehen
weist auf die Existenz einer Kapelle hin.
1435
Erste eindeutige Erwähnung der Kapelle St. Veit.
Vermutlich nach 1471 Errichtung einer Wehrkirche. Aus dieser Zeit sind die unteren Turmgeschosse mit Chorbogen
und Mauerreste des westlichen Endes des Langschiffs erhalten.
1788
Großer Umbau zur Predigtkirche. Errichtung eines Querschiffs und Einbau einer so genannten „Markgräfler Wand“ einer Einheit von Altar, Kanzel und Orgel vor dem zugemauerten Chorbogen.
1802
Einbau der Orgel im „Zopfstil“ durch den „Stift-Komburgischen Orgelmacher“ Georg Ludwig Metzler aus Steinbach.
1924
Orgelneubau auf der Westempore durch die Gebrüder Link aus Giengen/Brenz. Infolge der fehlenden Metallpfeifen, die im ersten Weltkrieg abgegeben werden mussten und des schlechten Zustands von Orgelwerk und Orgelempore wurde beschlossen das Orgelwerk mit Ausnahme des Prospektes gänzlich zu erneuern.
1950
Weihe der neuen Glocken. Die große und mittlere Glocke, gegossen von der Glockengießerei Kurz in Stuttgart wurde als Ersatz für die im zweiten Weltkrieg abgegebenen Glocken angeschafft. Die kleine Taufglocke von 1870 blieb erhalten.
1955
Einbau einer neuen Turmuhr und elektrisches Läutwerk, gestiftet von Frau Anna Kotzel.
1963
Erneuerung und innere Umgestaltung des Kirchenschiffs. Errichtung eines neuen Dachstuhls. Aufgabe der Kanzelwand, Längsausrichtung im Querschiff und Öffnung des Turmchorbogens als Taufkapelle. Einbau von Kunstglasfenstern.
1999
Neubau der Orgel unter Verwendung der historischen Prospektfront von 1802 und Teilen des Pfeifenwerks von 1924, durch Link Orgelbau Giengen/Brenz.